OSTEOPATHIE
Du möchtest dich wieder leicht bewegen, frei durchatmen, entspannt und voller Kraft deinen Alltag, Sport und Beruf meistern?
Osteopathie ist eine ganzheitliche, sanfte und effektive Methode zur Normalisierung der Statik und Beweglichkeit. Sie ermöglicht es einen blockierten Nerv, ein blockiertes Gefäß wieder in Fluss zu bringen und helfen deinem Körper sich selbst besser regulieren, besser heilen zu können.
Viele Gelenks-, Muskel-, Nerven-, sowie Organprobleme werden so ursächlich positiv beeinflusst, das körperliche und seelische Wohlbefinden wie auch die Lebensqualität gesteigert.
Eine einmalige Behandlung in der Akutphase ist meist der erste Schritt. Doch die wahre Bereicherung der Osteopathie liegt in der präventiven Betreuung für die ganze Familie vom Baby bis zum Senior, ein gesundes Leben lang.
Bei Schmerzen am Bewegungsapparat, besteht immer eine Schiefstellung des Beckens. Unbewusst greift unser Körper auf in unseren Genen liegenden Programme zurück, um diese Schiefstellung auszugleichen.
Mit diesen Programmen soll erreicht werden, dass wir nicht umfallen, keine Einschränkungen hinnehmen müssen, wenig Energie aufwenden müssen und keine Schmerzen entstehen.
Dennoch treten an unterschiedlichen Stellen des Körpers im Lauf des Lebens Beschwerden auf. Der Grund dafür ist, dass diese Ausgleichsarbeit eine erhebliche Erschwernis für unseren Körper darstellt und sich die Belastungen des Alltags verändert haben (Bewegungsmangel, Stress, einseitige Belastungen, schlechte Ernährung,...).
Es gibt verschiedene Beckenstörungen und zu jeder ein Programm. Für die Umsetzung stellen wir unsere Muskeln und Faszien zur Verfügung. Es entsteht ein Verlust an Beweglichkeit und Kraft.
Zuerst wird dies durch Nachbarschaftshilfe ausgeglichen, doch dies geht nicht auf Dauer gut. Schmerzen signalisieren, dass der Körper von dieser unnötigen Last befreit werden will.
Die Beckenstörungen sind bekannt und die Programme sind entschlüsselt. Stellen wir das Becken wieder gerade und balancieren die Gelenke systematisch aus, werden die Ausgleichsprogramme gelöscht.
Die Erschwernis ist beseitigt. Der Urzustand ist wiederhergestellt. Den bestehenden Reizzustand können nun die Selbstheilungs-kräfte abbauen. Der Schmerz verschwindet.
BEWEGUNGSAPPARAT
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Was ist Osteopathie?Die Osteopathie ist ein ganzheitliches manuelles Behandlungsverfahren und beruht auf fünf grundlegenden Prinzipien. 1. Leben ist Bewegung. Ohne Bewegung gibt es kein Leben. 2. Die Globalität des Körpers. Körper, Geist und Seele sind eng miteinander verbunden. Alle Gewebe sind mechanisch, durch das Nervensystem, sowie durch die Gefäße eng miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. 3. Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig. Die Struktur folgt der Funktion. 4. Das Gesetz der Arterie. Ein freier Fluss der Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe) ist essentiell für die Versorgung aller Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen, sowie den Abtransport von Stoffwechselendprodukten. 5. Der Körper besitzt Selbstheilungskräfte. Osteopathie unterstützt den natürlichen Heilungsprozess bzw. die Regeneration durch die Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Gewebe und der Zirkulation der Körperflüssigkeiten. Dabei ist sie auf drei Säulen aufgebaut die in ständiger Wechselwirkung zueinander stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Die Parietale Osteopathie welche sich mit den Gelenken, Muskeln, Faszien, Sehnen und Bändern beschäftigt. Die Viscerale Osteopathie welche sich mit den inneren Organen und den Gefäßen beschäftigt. Die Craniosacrale Osteopathie welche sich mit dem Schädel und Nervensystem beschäftigt.
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Wie viele Behandlungen brauche ich?In der Regel kann man sagen, je akuter ein Problem ist, desto weniger Termine sind nötig. Meist ist ein bestimmtes Beschwerdebild in 1 bis max. 3 Sitzungen etwa in wöchentlichem Abstand abschließend behandelt. Bei chronischen Anliegen oder bei Verschleiß können auch mehrere Termine nötig sein. Generell kann man sagen, dass Osteopathie kein "einmal Behandeln, nie wieder Probleme Pflaster" sein sollte, sondern die wahre Bereicherung liegt in der vorbeugenden Betreuung ein Leben lang.
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Was ist eine Funktionsstörung / Subluxation?Bei Funktionsstörungen bzw. Subluxationen stehen sich die Gelenkflächen nicht mehr passend einender gegenüber, die Gelenkachsen stehen asymmetrisch und schräg, der Knorpel ist ungleichmäßig belastet, die Zugrichtung der Sehnen ist verändert, die Bandspannung ist seitenungleich. Sie führen zu Fehlhaltungen, Blockaden in den Bewegungsabläufen, Stauungen und irritieren das Nervensystem. Sie finden auf Röntgen oder MRT keine Beachtung und werden daher nicht als Krankhaft eingestuft. Beschwerden treten dann auf, wenn den Strukturen etwas aufgezwungen wird, was sie nicht mehr leisten können und die Umgebung die Defizite nicht mehr ausgleichen kann.
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Lohnt sich eine Behandlung auch bei degenerativen (strukturellen) Veränderungen?Unter destruktive Veränderungen versteht man Verschleißerscheinungen wie Arthrosen, Bandscheibenvorfälle, usw. Was kaputt ist kann natürlich nicht repariert werden, dennoch trägt die Behandlung einen wesentlichen Beitrag der Regeneration bei, kann Symptome lindern und die Vitalität und Lebensqualität erheblich verbessern.
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Kommen meine Schmerzen von Funktionsstörungen oder Abnutzungen?Bei Beschwerden von Kindern hört man oft sie kämen vom Wachsen. Junge Menschen gelten oft als Simulanten, da keine Schäden nachgewiesen werden können. Hier sind funktionelle Störungen meist die alleinige Ursache. Werden sie beseitigt, können die Beschwerden meist vollkommen verschwinden. Erst bei schwerwiegenden Abnutzungserscheinungen, tritt die Bedeutung der Funktionsstörungen in den Hintergrund. Funktionsstörungen spielen also immer eine Rolle. Da sie leicht beseitigt werden können, sollte diese Chance immer zuerst genutzt werden, bevor man sich mit den Folgen der Abnutzung abfindet. Sie sind in der Jugend die Vorläufer und später die Begleiter von Abnutzungserscheinungen.
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Sollte ich mich präventiv behandeln lassen wenn ich keine Beschwerden habe?Funktionsstörungen (Blockkaden) gelten als „innere Risikofaktoren“. Sie sind mit dem Bluthochdruck oder dem Diabetes als Risikofaktoren für die Erkrankung der Blutgefäße zu vergleichen. Sie verursachen einem gestörten Gelenk erst dann Beschwerden, wenn die umgebenden Strukturen die Defizite nicht mehr ausreichend kompensieren können. Unser Bewegungsapparat ist ein mechanisches Konstrukt und jede Mechanik braucht Wartung und Pflege! Gut funktionierende Gelenke werden gleichmäßiger belastet, Bewegungsabläufe werden harmonischer, kraftvoller und ergonomischer. Der Körper benötigt für seine Arbeit weniger Energie und die Verschleißkurve verlangsamt. Auch wenn wir gerade keine Beschwerden haben, sind wir also nicht ohne Risiko. Noch bevor Symptome entstehen empfiehlt es sich regelmäßig auf Funktionsstörungen überprüfen und diese beseitigen zu lassen, um das maximale Potential und die optimale Leistungsfähigkeit für den Sport, Beruf und Alltag zu entfalten.
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Welche Techniken kommen zum Einsatz?- Functional Technik (nach Johnston) - Funktionelle Indirekte Technik zur Behandlung aller beteiligten Komponenten einer Bewegungsstörung einschließlich Bänder, Sehnen, Muskeln, Nerven, Faszien und Gefäße - HVLA / Full Spine (amerikanische Chiropraktik) - chiropraktische manipulation eines Gelenkes - Muskel Energie Technik (nach Mitchell) - Behandlung eines Gelenkes samt ansetzender Muskulatur und Bindegewebskapsel - Myofascial Release Technik - Entspannungstechnik für Muskeln und Faszien (Bindegewebe) - Lyme - Behandlung des Lymphabflusses - Craniosacrale Therapie - Behandlung der Beweglichkeit der Schädelknochen - Viszerale Osteopathie - Behandlung der Lage und Beweglichkeit der inneren Organe
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Wie ist der Behandlungsablauf?Am Anfang findet eine Anamnese statt. Wir sprechen über aktuelle Beschwerden, die Krankheitsgeschichte und zurückliegende Operationen. Je nach Beschwerdebild und körperlicher Konstitution folgt eine Behandlung aus mobilisierenden und manipulierenden Techniken der Osteopathie und Chiropraktik, die sich aus Erfahrung als sicher und effizient erwiesen haben. Dabei wird der gesamte Körper ganzheitlich von Kopf bis Fuß durchgearbeitet und zurück ins Lot gebracht. Am Ende besprechen wir die Behandlungsstrategie und Terminplanung.
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Gibt es mögliche Nebenwirkungen?Jeder Mensch reagiert anders. Die Veränderung im Körper aktiviert viele Vorgänge. Unter Umständen kann es zu einer Erstverschlimmerung oder zu einer Verlagerung der Beschwerden kommen. Am häufigsten wird über eine Art Muskelkater berichtet. In der Regel verschwinden diese Symptome nach 1-3 Tagen wieder und nehmen mit den Folgebehandlungen für gewöhnlich deutlich ab. Sie sind ein Zeichen für den Heilungsprozess und sollten nicht zur Verunsicherung führen. Halten die Beschwerden an oder sticht es irgendwo, solltest Du dich nochmal in meiner Praxis oder bei einem Arzt vorstellen.
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Was soll ich nach einer Behandlung machen?Nach der Behandlung empfehle ich ein Spaziergang von ca. 15-30 Minuten. Dies gibt dem Körper Zeit, um sich auf die Veränderungen einzustellen. Besonders nach einer Schädelbehandlung sind vorübergehende Müdigkeit oder Reaktionsverlangsamungen möglich. In den ersten 48 Stunden nach der Behandlung erfährt der Körper die größte Veränderung. Die Wirkung kann bis zu 10 Tage nachreichen. Größere sportliche Aktivitäten sollten daher mindestens 2 Tage vermieden werden.
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Was soll ich zur Behandlung anziehen?Die Behandlung findet bekleidet statt. Am besten eignet sich Kleidung in der man sich wohlfüht wie z.B. eine Sporthose und ein T-Shirt. Es ist darauf zu achten, dass der Stoff nicht zu "rutschig" ist. Spitzte Gegenstände wie Gürtel und Schmuck sind vor der Behandlung abzulegen und die Hosentaschen müssen leer sein.
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Wie lange hält die Wirkung der Behandlung?Der Körper besitzt eine sehr große Autoregulationskraft. Ist die Funktion wieder hergestellt, kann der Körper sie wieder lange aufrecht erhalten. Wie lange ist davon abhängig, wie vollständig behandelt wurde und ob destruktive Veränderungen oder ungünstige Belastungen durch Beruf, Sport oder andere Gewohnheiten vorliegen.
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Was ist eine Justierung?Als Justierung wird der Vorgang bezeichnet, bei dem ein Gelenk von Hand mit einem gezielten schnellen Impuls, in seine korrekte Stellung gebracht wird.
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Können die Gelenke durch Manipulationstechniken ausleiern?Im Gegenteil. Wenn ein Gelenk in Fehlstellung steht, ändert sich die Spannung der Bänder, Sehnen und Muskeln. Sie werden ungleich belastet. Manipulationstechniken wie aus der Chiropraktik bringen die Gelenke wieder in ihre natürliche Position, sodass die Strukturen wieder gleichmäßig belastet werden und so ein Ausleiern der Bändern eher verhindert.
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Woher kommt das Knackgeräusch bei der Manipulation?Das Knacken entsteht durch einen Unterdruck in der Gelenkskapsel und dem daraus folgenden Druckausgleich während der Korrektur. Auch bei einer richtig durchgeführten Technik muss es nicht immer knacken. Das Geräusch ist nicht maßgeblich für den Erfolg.